11.01.2010

Kallendresser #02

von Coloniacs in Kallendresser, Kallendresser #02

Themenschwerpunkte der zweiten Ausgabe:

Kallendresser #02* Wie wir die Coloniacs wurden
* Diskussionsrunde zum Thema Gewalt
* Interviews mit: der Sektion Westpolen aus Berlin, einer Diplomandin, der Kölner Graffiti-Crew Beach Boys, den Chosen Few Hamburg, einem CNS-Mitglied
* Hoppingberichte aus Italien und Frankreich
* Ultras und Dietmar Hopp, Ultras und der Sicherheitswahn
* Wer war dieser Albert Richter?
* Zwei Hinrundenrückblicke aus unterschiedlichen Perspektiven


Info:
Das Heft ist inzwischen leider ausverkauft.

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11.01.2010

Der vergessene Weltmeister

von Coloniacs in Kallendresser #02

Albert Richter
Heimspiel für Heimspiel trifft sich die Kölner Szene »am Raum«, um sich auf das kommende Spiel einzustimmen. Dass dieser Raum am Radstadion ist, weiß jeder. Aber dass dieses Stadion Albert-Richter-Radstadion heißt, wissen wohl die wenigsten. Wer war dieser Albert Richter?

Albert Richter, der »vergessene Weltmeister«, wurde am 14.10.1912 in Köln-Ehrenfeld geboren. Er machte eine Ausbildung zum Gipsmodelleur, dem Beruf seines Vaters. Sein eigentliches Ziel war jedoch das Radfahren. Gegen den Willen seines Vaters begann er heimlich zu trainieren und fuhr bereits mit 16 Jahren seine ersten Rennen. Erst als er sich bei einem Sturz das Schlüsselbein brach, wurde sein Vater über das sportliche Doppelleben seines Sohnes informiert. Doch Albert Richter war eine starke Persönlichkeit. Er konnte sich nicht nur auf der Bahn, sondern auch gegen seinen Vater durchsetzen. (mehr…)


11.01.2010

Weapons of Mass Destruction

von Coloniacs in Kallendresser #02

Weapons of Mass Destruction
Ein Klima der Angst erfüllt die Bundesrepublik. Polizei und Presse warnen vor einer Bedrohung durch gewalttätige Fußballfans. Ist es wirklich so schlimm geworden?

Privat, wie beruflich bin ich außerhalb des Fußballs viel in Nordrhein-Westfalen und im Rest des Landes unterwegs – oft auch in Städten, die aus der Sicht eines FC-Ultras als Feindesland gelten. Natürlich hab ich, wenn ich den Boden einer Stadt wie Düsseldorf, Frankfurt oder Dortmund betrete, den Fußball und die Rivalität zur Fortuna, zur Eintracht und zum BVB im Hinterkopf, doch wirklich unwohl oder gar gefährdet fühle ich mich bei weitem nicht, schließlich würde ich mich hüten, meine Szenezugehörigkeit in diesen Städten offen zur Schau zu stellen. (mehr…)