Beim letzten Heimspiel zeigten wir einige Spruchbänder, deren Hintergrund sich vielleicht nicht direkt jedem erschließt. Im Nachfolgenden findet Ihr deshalb eine kurze Erklärung zu den Spruchbändern.

FC – Artikel 5 GG: Jeder hat das Recht seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten

Auch unser in letzter Zeit eigentlich so ruhig und erfolgreich arbeitende Verein gibt im Zuge des RB-Spiels nicht die beste Figur ab. Es gibt gute Gründe gegen den Retortenverein aus Sachsen zu protestieren. Eine Kontrolle von Spruchbändern im Vorfeld des Spiels ist eine äußerst fragwürdige Maßnahme. Das Vertrauen in die eigenen Fans scheint nicht sehr groß zu sein.

DFB – §15 Nr. 2: Änderungen, Ergänzungen oder Neugebungen von Vereinsnamen und Vereinszeichen zum Zwecke der Werbung sind unzulässig + §15 Nr. 4: Verstöße dagegen führen zum Ausschluss des Vereins aus dem Mitgliedsverband

Bei den zitierten Paragraphen handelt es sich um Auszügen aus der DFB-Satzung. Wenn der Verband seine – aus guten Gründen – aufgestellten Regeln befolgen würde, dürfte RB Leipzig gar nicht im deutschen Ligensystem antreten. Trotz der minimalen Änderungen am Vereinswappen und der Namensgebung „Rasenball“ statt „Red Bull“, ist es offensichtlich, dass der Verein in erster Linie Werbeträger des Brausekonzerns ist.